Was ist eine Blutanalyse?
Art und Umfang der Blutanalyse Untersuchungen
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Die Blutanalyse verrät viele Details über den gesundheitlichen Zustand eines Menschen. Patienten erhalten ein Blutbild, wenn sie sich im Krankenhaus befinden. Darüber hinaus gehört zu einer umfangreichen Untersuchung zumindest ein kleines Blutbild dazu.
Blutanalyse – Die Aussagekraft des Blutbildes
Bei der Blutanalyse als Blutbild handelt es sich um einen oder mehrere Bögen Papier, auf denen tabellarisch die Blutbestandteile und deren Konzentration stehen. Darüber hinaus sagt es aus, welche weiteren Werte nicht normgemäß sind.
Als Laie erscheinen die Werte und Abkürzungen unverständlich. Die Einzelnen ergeben oftmals nur im Zusammenhang mit anderen einen konkreten Hinweis auf Erkrankungen oder Abweichungen vom Normwert. Im Folgenden finden sich Erläuterungen zu den wichtigsten Werten und ihren Aussagen.
Bevor ein Patient Rückschlüsse aus seiner Blutanalyse zieht, berücksichtigt er Abweichungen. Kommt es während der Blutabnahme zu einer überlangen Stauung in der Vene, verändern sich Werte.
Darüber hinaus spielen die Uhrzeit sowie Tumore oder andere abnorme Wüchse eine Rolle. Sie verändern die Aussagekraft der Blutanalyse. Sportliche Aktivitäten, Nikotinabusus und Alkoholismus beeinflussen weiterhin das Blutbild. Des Weiteren bedeutet ein abweichender Wert selten eine Katastrophe. Vielmehr drückt er Tendenzen oder eine andere Tagesform aus.
Die wichtigsten Ergebnisse der Blutanalyse
Bei der Blutanalyse veranlasst der Arzt, um die Anzahl der roten und weißen Blutkörperchen festzustellen oder grundsätzlich den Zustand des Blutes zu überprüfen. Bei einem großen Blutbild gehören wesentlich mehr Werte dazu.
Da bei einer Blutanalyse ein großes Blutbild die Merkmale des Kleinen Blutbildes beinhaltet, handelt es sich bei folgenden Feststellungen um Werte der Differenzialdiagnose im Rahmen eines großen Blutbildes.
Zunächst liegen dem Patienten die Anzahl der roten Blutkörperchen, Erythrozyten vor. Ein weiterer Wert steht für den Blutfarbstoff Hämoglobin. Die Menge der roten Blutkörperchen mit Hämoglobin gibt Auskunft über die Sättigung des Blutes mit Sauerstoff.
Ein stark erniedrigter Erythrozyten-Wert indiziert eine Blutarmut, Anämie. Hämatokrit begegnet dem Patienten als weiterer Wert. Er bezeichnet das Verhältnis der flüssigen gegenüber den festen Bestandteilen im Blut. Zu dickes Blut verstopft die Arterien. Die Leukozyten, weiße Blutkörperchen, sorgen für ein funktionierendes Immunsystem. Ein erhöhter Wert weist auf aktive Abwehrmaßnahmen gegenüber Bakterien oder anderen Erregern hin. Viren verringern die Zahl der Leukozyten.
Die Thrombozyten bilden den dritten Grundwert des Blutes. Es handelt sich um die Anzahl der Blutplättchen. Ein zu geringer Wert weist auf eine schlechte Gerinnung hin. Zu einem großen Blutbild mit einer Differenzialdiagnose gehören weitere Werte und ihre Abkürzungen. Insbesondere im Bereich der roten Blutkörperchen bezeichnen sie Verhältnisse der Bestandteile zueinander.
Die 5 Fragen zum Blutbild
- Was ist eine Blutanalyse?
- Kann man vom Arzt ein “großes Blutbild” fordern?
- Gefahren und Risiko bei der Blutentnahme
- Wie nimmt man richtig Blut ab?
- Wie entsteht der rote Blutfarbstoff Hämoglobin?
redaktionelle Bearbeitung: Anna Nilsson