Was hilft bei Entzündungen im Körper
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Um Folgeschäden zu vermeiden, informieren sich die Betroffenen darüber, was gegen Entzündungen hilft. Neben praktischen Hausmitteln steht bei einem schweren Entzündungsprozess eine medikamentöse Behandlung im Vordergrund.
Fünf Dinge, die bei Entzündungen helfen
- antiseptische Salben: fördern die Wundheilung
- entzündungshemmende Tees: gegen Infektionen innerhalb des Körpers
- Heilerde unterstützt Ausscheidung von Schadstoffen
- Quark- und Kohlwickel gegen Entzündungen auf der Haut
- Kühlen: lindert durch die Infektion verursachte Schmerzen
Gegen Entzündungen bei Verletzungen
Löst beispielsweise eine Verletzung eine Entzündung auf der Haut aus, helfen Salben mit antiseptischen Wirkstoffen. Sie lindern die Entzündungszeichen und fördern den Heilungsprozess der Wunde. Zu den Substanzen, die über den positiven Effekt verfügen, gehören:
- Arnikasalbe,
- Kampfercreme,
- Lavendelöl
- und Ringelblumensalbe.
Im Inneren des Körpers können ebenfalls Entzündungen entstehen. Befinden sie sich im Magen oder im Darm, schaffen entzündungshemmende Tees – Kamillentee oder Fencheltee – Abhilfe. Bei infektiösen Stellen im Mund bewährt es sich, Nelken, die aufgrund ihrer Phenolverbindungen die Inflammation dämpfen, zu kauen.
Fragst Du, welche natürlichen Heilmittel gegen Entzündungen helfen, gilt die Heilerde als geeignete Alternative. Vermischst Du die Substanz mit Wasser, erhältst Du einen zähen Brei, den Du auf ein sauberes Tuch streichst. Dieses legst Du auf den entzündeten Bereich und profitierst von der schadstoffbeseitigenden Wirkung der Heilerde.
Einen ähnlichen Effekt besitzen Kohl- oder Quarkwickel, wobei eine Kombination aus beiden ebenfalls eine Therapiemöglichkeit bei Infektionen darstellt. Speziell Weißkohl und Wirsing verfügen über antiseptisch wirkende Inhaltsstoffe. Das Blattgemüse wäschst Du gründlich ab und legst es für mehrere Stunden auf die wunde Stelle. Mullbinden dienen dabei als Fixierung.
In der Regel verursachen die Entzündungen Schwellungen und eine Überwärmung der Haut, wodurch Dir zusätzliche Schmerzen entstehen. Um das zu verhindern, benutzt Du kalte Waschlappen oder Eis, das Du in ein Tuch wickelst, als Kühlmöglichkeit. Diese platzierst Du für mehrere Minuten auf der Wunde und profitierst von einer deutlichen Schmerzreduktion.
Was passiert bei einer Entzündung
Kommt es zu einem Entzündungsreiz, bildet der Organismus spezielle Gewebshormone, zu denen Histamin, Serotonin und Interferon zählen. Des Weiteren gelangen Leukotriene, Chemokine und Prostaglandine zum Entzündungsherd. Im Blutplasma lösen folgende Substanzen die charakteristischen Zeichen der Entzündung aus:
- Gerinnungsfaktoren,
- Komplemente,
- Kinine
- und Akute-Phase-Proteine.
Das entzündete Gewebe weist wesentliche Unterschiede zu gesunden Körperbereichen auf. Es verfügt über eine stärkere Durchblutung, die Du an der Rötung im betroffenen Hautareal erkennst.
Auch die Wärme, welche die Schwellung abgibt, resultiert aus dem vermehrten Blutfluss. Das Blut übt Druck auf die Gefäßwände aus und sorgt für deren Durchlässigkeit. Daher dringt die Körperflüssigkeit in umliegendes Gewebe, das in der Folge anschwillt.
Ursachen von Entzündungen
Zahlreiche Gründe sorgen für die Entstehung einer Entzündung. Als Auslöser für die gesundheitliche Komplikation kommen beispielsweise Bakterien, Viren und Parasiten infrage. Des Weiteren begünstigen Pilzbefall sowie spezielle Chemikalien den Entzündungsprozess.
Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, dass Prione, bestimmte Eiweiße, zu einer entzündlichen Reaktion innerhalb des Körpers führen. Leidest Du an einer Wunde, wirken sich physikalische Reize auf diese aus. Hinter der Bezeichnung verstecken sich beispielsweise Druck, verschiedene Temperaturen und Reibung. Berührst Du die wunde Stelle mit unsauberen Fingern, riskierst Du eine Sepsis.
Typische Symptome der Entzündung
Die Anzeichen des Entzündungsprozesses hängen von seiner Ausprägung ab. Bei einer leichten Form erkennen die Betroffenen die Verfärbung des Gewebes sowie die Schwellung und unter Umständen Eiter. Stärkere Entzündungen rufen Fieber, Kopfschmerzen und Haut- oder Schleimhautveränderungen hervor.
Des Weiteren klagen die Betroffenen über eine unerklärbare Müdigkeit, Übelkeit und starken Brechreiz. Schweißausbrüche, Schüttelfrost und geschwollene Lymphknoten weisen zudem auf eine Sepsis hin. Treten mehrere Symptome auf, fragen die Patienten den Hausarzt, was schnell gegen Entzündungen hilft.
Was bei Entzündungen helfen kann
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Quellen
- Current Opinion in Lipidology, 24: Davidson M. H. (2013, December). Omega-3 fatty acids: new insights into the pharmacology and biology of docosahexaenoic acid
- Journal of Ethnopharmacology, 38(2-3): Ammon, H. P., Safayhi, H., Mack, T. & Sabieraj, J. (1993, March). Mechanism of antiinflammatory actions of curcumine and boswellic acids.